AKW Gundremmingen A
Rubriken: Gundremmingen, Atomkraftwerk, stillgelegt, im Rückbau, RWE, E.ON
Anlage |
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Name der Anlage: | KRB-A – Kernkraftwerk Gundremmingen A |
Bundesland: | Bayern |
Betreiber: | Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH (KGG) |
Gesellschafter: | RWE Power AG (75%), PreussenElektra GmbH (25%) |
MitarbeiterInnen: | Ca. 700 bei der KGG direkt plus Fremdfirmen [1] |
Reaktortyp: | Siedewasserreaktor der ersten Generation |
Leistung, elektrisch: | 250 MW brutto, 237 MW netto |
Baubeginn: | 12.12.1962 |
Leistungsbetrieb: | Kommerzieller Leistungsbetrieb ab 12.04.1967 |
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde: | Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) |
Umgebungs- | Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) Unabhängige Messstellen:
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Meldepflichtige Ereignisse: | 26 (Stand 30.11.2019) [3] |
Stilllegung |
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Außerbetriebnahme: | 13.01.1977 (nach einem Totalschaden durch Kurzschluss) [4] |
Genehmigung: | Rückbaugenehmigung vom 26.05.1983 |
Rückbau: | 2005 wurde nach über 20 Jahren Rückbau als letztes großes Bauteil die Bodenpfanne des Reaktordruckgefäßes entfernt; die Betonhülle steht aber noch. [5] |
Kosten: | Geschätzt 2,2 Mrd. € [5] 1979 wurde von der EU-Kommission ein gemeinsames Forschungsprogramm zur Stilllegung kerntechnischer Anlagen begonnen, das - in Fünfjahresabschnitte eingeteilt - Projekte mit einem weiten Spektrum aus technischen und Grundlagenbereichen anteilig finanzierte. Eines der vier Stilllegungspilotprojekte, bei denen eine Reihe von Technikerprobungen im großtechnischen Maßstab finanziell gefördert wird, ist Gundremmingen A, alle weiteren liegen in anderen EU-Staaten. |
Beitrag zum Entsorgungsfonds: | 249 Mio. Euro Einzahlung zum 03. Juli 2017 abzüglich im Dezember 2017 ausgezahlte Rückforderung für Entsorgungskosten im ersten Halbjahr 2017: 0,93 Mio. Euro [13] |
Abfälle |
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Abrissabfälle: | Ca. 10.000 t Ca. 14% radioaktive Abfälle Ca. 86% zur Freimessung bzw. Wiederverwertung [6] |
Lagerung: | Errichtung des Technologiezentrum Gundremmingen im Bereich des Blocks A zur Dekontamination und Abfallbehandlung für die Blöcke A, B und C sowie anderer Anlagen von PreussenElektra und RWE sowie zur Lagerung von radioaktiven Abfällen. |
Verbringung der Abfälle: |
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Transporte |
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| Rohabfälle von anderen Anlagen zur Bearbeitung im Technologiezentrum |
| Rohabfälle und konditionierte Abfälle |
| Vorhanden |
Adressen | |
Betreiber: | Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH, Dr.-August-Weckesser-Str. 1, 89355 Gundremmingen, Tel.: 08224 / 78-1, Fax: 08224 / 78-2900, kontakt(at)kkw-gundremmingen.de, www.kkw-gundremmingen.de PreussenElektra GmbH, Treschowstraße, 30457 Hannover, Tel.: 0511/ 439-03, info(at)preussenelektra.de, www.preussenelektra.de RWE Power AG, Huyssenallee 2, 45128 Essen, Tel.: 0201/12-01, Fax: 0201/12-24313, www.rwe.com |
Behörden: | Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Rosenkavalierplatz 2, 81925 München, Tel.: 089 / 9214-00, Fax: 089 / 9214-2266, poststelle(at)stmuv.bayern.de, www.stmuv.bayern.de Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU), Bürgermeister-Ulrich-Straße 160, 86179 Augsburg, Tel.: 08 21/ 9071-0, Fax: 08 21/ 9071-5556, poststelle(at)lfu.bayern.de, http://www.lfu.bayern.de |
Kritiker*innen: | Mahnwache Gundremmingen, Kontakt: Thomas u. Carola Wolf, Hauptstraße 204, 89343 Jettingen-Scheppach, Tel.: 08225-1282, info(at)mahnwache-gundremmingen.de, http://www.mahnwache-gundremmingen.de/ Verein FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V., Kontakt: Uli Brenner, Dorfstr. 22, 89438 Holzheim, buero(at)atommuell-lager.de, http://www.atommuell-lager.de/ |
Quellen[1] kkw-gundremmingen.de: Herzlich Willkommen im Kernkraftwerk Gundremmingen [2] lfu.bayern.de: Welche Anlagen werden überwacht [3] base.bund.de: Kernkraftwerke in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme [4] „Wie ein Atomkraftwerk verschwindet“ Augsburger Allgemeine vom 05.06.2014 [5] de.atomkraftwerkeplag.wikia.com: Gundremmingen A [6] kkw-gundremmingen.de: Block A vom Leistungsreaktor über die Stilllegungsphase zum Technologiezentrum [9] Greenpeace: „Tabelle Asse-Inventar“ [10] "In Asse lagert offenbar Asche von verstrahlten Arbeitern" rp-online vom18.09.2009 |
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